Ein Blümchen kommt selten allein!

Giciel betrachtet neugierig und interessiert die vielen Käsesorten. Den mit dne Löchern scheint er besonders interessant zu finden.

"Der ist ja ganz durchlöchert."

Stellt er auch sogleich fest und kichert wieder. Dann bekommt er ein Stück Käse hingehalten, und betrachtet es einen Moment, ehe er dankend danach greift, und es sich natürlich auch sogleich in die Schnüss steckt. Womöglich würde er sogar Sandkuchen probieren, wenn er nur appetitlich genug angerichtet wäre.
Er kaut genüsslich, und strahlt gleich darauf wieder.

"Der ist ja lecker!"

Tja, mit süßen Sachen war er wohl einfach zu beeindrucken, weshalb ihn auch das Fleisch relativ kalt lässt. Er musste es ja nicht essen.

((*schnappt sich den Teller und putzt alles weg* Mann sieht das lecker aus!))

Die Verkäuferin lächelt zufrieden, als sie sieht, dass Giciel der Käse schmeckt. Sie verpackt die Einkäufe und reicht sie Sakura, die diese daraufhin im mitgebrachten Korb verstaut.

Sakura bedeutet Giciel, dass sie weiter gehen möchte. "Der Käse hat Dir wohl geschmeckt, hm?"

Sie schlängelt sich durch die Menschen hindurch, die sich an den ganzen Ständen drängen. Es gibt fast alles. Von Lebensmitteln, über Korbwaren, Waffen und Rüstungen, Handwerkszeug bis hin zu lebenden Tieren wie Hühnern.

Giciel nickt eifrig.

"Der war wirklich toll, un mit Früchten.!"

Er klingt begeistert, und schlängelt sich dann nebne Sakura her, hier und da einen Blick auf die Auslagen werfend.

"Ist ja wie ein Paradies hier."

murmelt er dann, ehe ihm ein dezenter Duft nach Anis, Lakritzen und anderem Zuckerwerk in die Nase steigt, der wohl vom Bonbonstand herüber weht. Allerdings versperren die vielen Menschen den Blick darauf, weshalb er einzig mit glänzenden Augen schnüffelt.

"Das _ist_ das Paradies...!"

Sakura lacht leise, als Giciel ins Schwärmen gerät. Auch zu ihr schwappt langsam der Duft vom Bonbonstand hinüber und sie grinst.

"Na komm, lass uns sehen, was es gibt, bevor Dir noch die Augen rausfallen.", sagt sie und versucht an den Menschen vorbei an die Auslagen zu kommen.

Giciel grinst, und zwängt sich kurzerhand durch eine Lücke, mit großen Augen all die Köstlichkeiten betrachtend, die vor ihm liegen.

In Gold geschlagenes Nougat, Bonbons in allen Farben, wie roh-Edelsteine in der Sonne funkelnd, Karamell in bunten Papierchen, Zuckerstangen in Rot und Weiß, Weingummi in allen möglichen Formen und Geschmacksrichtungen, Nüsse in Schokolade oder Zuckerglasur, kurzum - ein einziger Traum.

"Woaaaah!"

macht er völlig überwältigt, wobei seine Augen immer größer werden. Was es hier so alles gab, das hätte er sich nie träumen lassen. Dagegen verblassten die vielen reifen Früchte, die er bisher verspeist hatte ja geradezu.

Sakura zwängt sich grinsend hinter ihn und lässt ihren Blick über die Süßigkeiten schweifen.

"Hm, was meinst Du? Sollen wir etwas davon mitnehmen?", fragt sie ein. "Vielleicht ein paar Süßigkeiten zum Nachtisch, sozusagen?"

Sie betrachtet was alles so vor ihr liegt. "Entscheide Du, ich glaube, Du kennst Dich mit Süßigkeiten besser aus.", ermutigt sie Giciel.

"Wiiirklich?!"

Gici schaut mit großen Augen zu Sakura herüber, dann mit glänzenden Augen wiedr auf all die Leckereien. Nachdenklich schaut er von einem zum Anderen, und entscheidet sich dann für ein paar Kräuterbonbons, die wohl auch der Gesundheit ganz gut tun sollen, ein paar Zuckerstangen und noch einen Beutel mit einer bunten Mischung an Weingummi und Fruchtbonbons, mangels Entscheidungsfindung.

Strahlend hält er die Beute hoch, und kramt nach ein paar Münzen. Daeron hatte zwar gesagt, er soll sein Geld nicht immer für Naschwerk ausgeben, aber das hier war ja nicht für ihn alleine, sondern für alle, da war das bestimmt etwas anderes.
Flugs landet das Zuckerzeug im Korb, und eine der Zuckerstangen in Form eines Spazierstocks in Giciels Mund. Oder besser gesagt, er hängt sie isch einfach über die Unterlippe.

"Toll, das hier ist wrklich das paradies schlechthin, hier könnte ich ewig bleiben."

Durch die Zuckerstange klingt er etwas undeutlich, er kichert, wendet sich dann aber doch ab, immerhin hatten sie gerade einen ordentlichen Vorrat erstanden, der angenehm vor sich hin duftete.

Sie blickt grinsend auf die Ausbeute im Korb. "Das sieht ja gut aus.", sagt sie und drängelt sich zwischen den Menschen hindurch, um weiter zum Stand des Bäckers zu kommen.

"Paradies, hm?", murmelt sie. "Manchmal kann es einem wirklich so vorkommen."

Kurz darauf erreichen sie den Stand mit Backwaren. Der Einkauf dort ist schnell erledigt. Der Bäcker kennt Sakura und die Bestellungen des Ordens, weswegen er schon einige Vollkornbrote, sowie zwei Weißbrote bereit gelegt hat. Sakura bedankt sich, nimmt die Brote entgegen und zahlt. Da diese nicht mehr in den Korb passen, wendet sie sich an Giciel.

"Kannst Du bitte die Brote nehmen? Ich bekomme sie nicht mehr in den Korb.", fragt sie ihn. Die Brote sind jeweils fest in Papier verpackt, so dass man sie gut tragen kann.

Giciel tapert glücklich an seiner Zuckersange herumnuckelnd hinterher.

"Ich hab noch nie so viele Sachen auf einmal gesehen, das ist wirklich klasse."

nuschelt er dabei, und wartet artig ab, als Sakura beim Bäcker beschäftigt ist. Dann nickt er zustimmend, und schnappt isch die Brote, um sie zu tragen.

"Kein Problem!"

Verkündet er fröhlich und schlängelt sich wieder durch die Massen.

"Es fehlt auch nicht mehr viel. Da hinten ist der Obststand. Dann haben wir alles.", sagt sie halb über die Schulter zu Giciel, während sie eben jenen Stand zu steuert.

Dort angekommen, kann man gut erkennen, warum sie gerade diesen ausgewählt hat. Hier gibt es alle erdenklichen Früchte, heimische, wie exotische. Es duftet wunderbar, fast so gut wie der Bonbonstand, nur viel, viel fruchtiger.

"Nun, was meinst Du, was sollen wir mitnehmen?", wendet sie sich an Giciel.

"Mhmmmmmmh...!"

Giciel betrachtet die Früchte mit glänzenden Augen und schnuppert genüsslich.

"Puuuh... weiß nicht, sieht alles so toll aus und duftet sooo gut..."

Nachdenklich zieht er die Nase kraus, und deutet dann auf eine dicke, saftige Ananas, ein paar pralle Apfelsinen und einen Bund Bananen, eine dicke Honigmelone wird skeptisch beäugt, ein paar Äpfel dürfen natürlich nicht fehlen.

"Reicht das denn für alle?"

Will er dnan prüfend wissen, ehe sein Blick über das Beerenangebot wandert.

"Ich denke, wenn wir noch einige Weintrauben mitnehmen, dann sollte es ausreichen. Allzu lange können wir das Obst auch nicht lagern."

Sie lässt alles von der Händlerin in eine Art Netz verpacken, bevor sie zahlt. Sie nimmt das Netz in die andere Hand und wendet sich zum gehen. "Komm, lass uns zurück gehen. Wenn wir unsere Einkäufe verstaut haben, sehen wir nach dem Gemüse im Garten. Und dann kümmern wir uns darum das Essen für alle zu zubereiten."

Sie klingt heiter, als sie das sagt und scheint trotz der eindeutig schweren Einkäufe recht beschwingt den Weg zurück zu beschreiten.

Gici nickt eifrig, un trippelt mit den Broten neben ihr her. Die Zuckerstange in seinem Mundwinkel wackelt hin und wieder etwas, allerdings scheint er gu in der Übung zu sein, denn er lässt sie nicht fallen.

"Darf ich mit Kochen?"

Fragt er dann interessiert nach, während er sich einmal mehr umschaut. Hier gab es ja so vieles zu sehen.

"Natürlich, gerne", beantwortet Sakura seine Frage. "Gemeinsam geht die Arbeit viel schneller."

Langsam kommen sie dem Ordenshaus näher. Die Sonne ist etwas weitergewandert, weswegen Dunham auch nicht mehr im Türrahmen lehnt. Die Tür zum Haus steht allerdings immer noch offen.

Die Kühle der Eingangshalle ist angenehm, nach der prallen Sonne draussen. Man merkt erst jetzt wie laut es auf dem Markt eigentlich gewesen war.

Dunham schnuppert in Richtung der beiden und grinst so breit, dass man seine Fangzähne sieht, als er das Fleisch riecht. Er sagt jedoch nichts, sondern öffnet den beiden die Tür zum Kreuzgang.

Freudig hüpft Giciel mit dne Broten neben Sakura her. Kochen machte bestimmt Spaß, und Gemüse sammeln auch.
Beim Ordenshaus angekommen nickt er Dunham zu, WInken würde bedeuten, dass die brote zu Boden fallen würden.

"Haaallooo! Wir haben ganz viele tolle Sachen bekommen, sogar Fleisch und Wurst!"

Verkündet er auch sogleich, und lächelt, ehe er durch die Türe gen Kreuzgang wutscht.

Der Charr grinst etwas als Giciel ihm zuruft, dass sie Fleisch gekauft haben, danach schliesst er die Tür hinter den beiden.

Der Kreuzgang führt direkt zu der, der Eingangshalle gegenüberliegenden, Küche. Sakura stellt die Einkäufe auf einer der Arbeitsflächen ab und beginnt einen Teil in die Speisekammer zu räumen.

"Lässt Du bitte eines der Vollkornbrote und eines der Weißbrote draussen und legst den Rest in die Speisekammer?", wendet sie sich über die Schulter an Giciel. "Wenn Du die Brote verstaut hast, holen wir Gemüse aus dem Garten."

Giciel nickt, und legt die besagten Brote auf die Arbeitsfläche, ehe er vor isch hinsummend mit den anderen in der Speisekammer verschwindet. Er stapelt sie ordentlich auf dem Regal, und kommt dnan wieder heraus gehüpft, noch immer hingebungsvoll an seiner Zuckerstange nuckelnd.

"Erledigt""

Verkündet er, und trippelt erwartungsvoll von einem Bein auf das Andere, als müsse er mal wohin.

Sakura schmunzelt, als sie die Vorratskammer schliesst.

"Na komm, lass uns in den Garten gehen. Mal sehen, ob Pheraun und Dein Bruder noch dort sind."

Sie geht voraus in den Garten. Neben dem Eingang, den man von der Küche aus erreicht steht das Badehaus. Dort ist auch eine kleine Kammer in der sich Gartengeräte befinden. Von dort holt sie einen Eimer, in den wohl das Gemüse getan werden soll.