Ein Blümchen kommt selten allein!

Sakura schmunzelt etwas, als Giciel ihr die Kirschen unter die Nase hält. "Nein, danke.", sagt sie und schüttelt den Kopf.

"So so, der Bäcker, hm? Ausser mir wohnt hier zur Zeit noch ein Sylvari. Er ist selbst erst vor kurzem hier angekommen. Allerdings scheint er noch zu schlafen."

Sie betrachtet dann Giciel einen Moment, bevor sie sich wieder an Daeron wendet. "Neugierde ist grundsätzlich nichts schlechtes, allerdings sollte man sie auch zügeln können. Ich glaube, das muss Euer Bruder noch lernen. Wie lange seid Ihr denn schon unterwegs?"

Giciel brummelt leise, und stopft isch dann selbst eine Kirsche in den Mund. Sollen die doch reden, er hatte sich immerhin entschuldigt!
Schmollend lässt er den Blick durch den Garten wandern, sieht aber fürs Erste davon ab wieder aufzuspringen und sich weiter umzusehen.

Daeron lacht leise, und klopft seinem schmollenden Bruder leicht auf die Schulter.

"Das versuche ich ihm seit 5 Jahren beizubringen."

Er zwinkert, und nickt dann.

"Ja, er scheint ein freundlicher Mann zu sein."

Dann legt er den Kopf leicht schief.

"Schlafen? Um die Zeit? Da verpasst man ja den halben Tag."

Einen Moment schweigt er, und rupft Gici dann grinsend eine Kirsche aus der Hand, um sie selbst zu verspeisen.

"Wir sind noch nicht allzu lange unterwegs, ich habe drauf bestanden dass wir uns erst einmal ein paar grundliegende Fähigkeiten aneignen, Lesen und Schreiben mit eingeschlossen, bevor wir uns hinaus wagen."

Sakura hebt die Schultern. "Er hat einige Verletzungen, da braucht man einiges an Ruhe. Ich werde dennoch später mal nach ihm sehen."

Sie nickt dann. "Ja, der Bäcker ist sehr freundlich, wie die meisten Menschen hier."

Zu Giciel hinüber blickend fügt sie an: "Hör doch auf zu schmollen, es will Dir sicher niemand was böses."

"Grundlegende Fähigkeiten, hm? An was habt Ihr gedacht, ausser Lesen und Schreiben?", fragt sie dann Daeron.

Giciel mampft genüsslich seine Kirschen, was die eigentlich weißen Blütenblätter mal wieder in ein kräfites Rosa treiben dürfte, was ihn allerdings kaum zu stören scheint.

"Ich schmoll nich'."

murmelt er dann und grinst tatsächlich. Er lehnt sich etwas zurück und seufzt dann entspannt, während er dem Gespräch der beiden lauscht.

Daeron hebt eine Braue etwas an.

"Verletzungen? Das klingt weniger schön."

meint er dann und legt den Kopf ein wenig schief, ehe er nachdenklich zu seinem Bruder blickt.

"Nun ja, wir konnten ja nicht unvorbereitet in die Welt hinaus ziehen. Ich beschäftige mich mit den Elementen, und er versucht ohnehin alles und Jeden zu beschützen, er kann über keine Ungerechtigkeit hinweg sehen. Ich habe mich darum gekümmert dass wir nicht wehrlos sind. Was die Etikette angeht..."

Er grinst.

"Da bemühe ich mich seit 5 Jahren vergeblich. Es ist schwer ihn mal zum stillsitzen zu bewegen. Aber er meint es nie böse. Er ist bloß... hm ein wenig hibbelig."

Sakura nickt langsam. "Ja, es scheint ihm aber schon besser zu gehen." Mit diesen Worten erhebt sie sich. "Ich werde mal nach ihm sehen. Wenn es Euch nichts ausmacht, wartet bitte hier. Ich zeige Euch später das Haus, ja?" Sie sieht beide fragend an.

"Und versuch bitte wirklich hier zu bleiben.", fügt sie an Giciel gewandt hinzu.

Gici brummelt erneut leise, und verschränkt dnan leise raschelnd die Arme vor der Brust, die Unterlippe etwas vorschiebend.

"Mach ich..."

nushcelt er dann, und fummelt ienmal mehr an den saftig grünen Blättern seiner Kleidung herum.

Daeron kichert leise, und stupst Gici dann in die Seite.

"Na komm, jetzt sei nicht so, du bist's selbst schuld."

Dann wendet er Sakura das Gesicht zu und nickt zustimmend.

"In Ordnung. Ich pass schon darauf auf dass er nichts anstellt."

Zwinkernd kramt er in einer Tasche herum, und hält Gici dann eine Tüte Fruchtbonbons unter die Nase. Ablenkung war immer gut.

Giciel rutscht wie für ihn typisch auf der Bank herum. Er lässt die Beine baumeln und summt leise vor isch hin. Als Sakura und Pheraun sich der Bank nähern springt er auf, und kommt ihnen schon entgegen gehüpft.

"Haaalloooo!"

ruft er fröhlich, und bleibt dann vor den Beiden stehen.

"Wow! Da fühlt man sich ja wie zu Hause!"

Quasselt er auch gleich drauflos, was Flapp auf Pherauns Kopf dazu bringt missbilligend den Kopf zu heben, ehe er it einem Flügelchen wedelt, als wolle er abwinken. Gräßlich, immer dieser Lärm! Wenn es hier bloß nicht so gemütlich wäre! Und so schön warm...
Gicis Blick wandert sogleich zu dem armen Tierchen, und er quietscht vergnügt.

"Ui, der ist aber niedlich! Ach ich bin übrigens Giciel, freut mich dich kennen zu lernen!"

Daeron streckt schon eine Hand aus, um Giciel zurück zu halten, doch zu spät, da ist er schon unterwegs. Er lächelt Pheraun entschuldigend entgegen, und stut dann erst einmal, ehe er sich erhebt, um zu den anderen dreien herüber zu gehen.
Sachte legt er Gici eine Hand auf die Schulter, dann wandert sein Blick ebenfalls zu Flapp, dann wieder zu Pheraun.

"Grüße. Ich bin Daeron. Keine Sorge, mein Bruder ist immer so stürmisch."

Er schmunzelt, und nickt Pheraun dnan ungesehen zu.

"Freut mich ebenfalls euch kennen zu lernen. Einen netten Gefährten habt ihr da."

Unauffällig zuppelt er an Giciels Blätterkleid herum, um ihn etwas zur Raison zu bringen.

Pheraun bleibt erst einmal stehen, und blinzelt dann, als Jemand auf ihn zugetrabt kommt. Er wendet das Gesicht in jene Richtung und öffnet den Mund um etwas zu sagen, klappt ihn dann jedoch wieder zu. Er bemerkt Flapps Gezappel und lächelt dann etwas unsicher.

"Hallo."

Antwortet er leise, und zieht die Schultern dann ein wenig an, von Giciels überschwenglichen Art doch etwas erschlagen. Als dessen Bruder zu ihnen stößt, wandet er das Gesicht sogleich in dessen Richtung. Er blinzelt leicht, und veruscht isch dnan an einem wackligen Lächeln.

"Ich bin Pheraun."

murmelt er dann leise und hebt eine Hand etwas an, Flapp beruhigendden Bauch kraulend.

"Und das ist Flapp, eigentlich... sollte er schlafen aber... er zieht es wohl vor mir zu folgen und... sich dann über die Störungen zu bescheren."

Er schmunzelt ein wenig, wenngleich das Ganze noch etwas steif wirkt. Immerhin kannte er die Beiden nicht, und er konnte sie nicht sehen, was die Einschätzung etwas schwieriger machte, auch wenn er spüren konnte, das von ihnen keinerlei Gefahr ausging. Die gesamte Situation machte ihn ein wenig unsicher.

"Freut mich auch."

Fügt er schließlich an, woraufhin Flapp sich die Flügel erart um den Leib wickielt, dass sein Kopf darunter verschwindet. Er fiepst leise, offensichtlich gähnend, und krabbelt dann wieder tiefer unter das helle Blätterdach. Hauptsache heute Abend gab es ein paar dicke Trauben zur Entschädigung!

Sakura steht neben den dreien und betrachtet sie schweigend. Es ist einige Zeit her, dass sie junge Sylvari um sich hatte.

"Ist es in Ordnung, wenn ich Dich bei den beiden lasse?", fragt sie Pheraun. "Ich würde mich gern um die Einkäufe und später das Essen kümmern."

Pheraun blinzelt leicht, noch immer etwas unsicher, mit einer Hand zuppelt er am Saum seines Hemdes herum.

"Ich... weiß nicht... ich denke schon..."

murmelt er dann leise, und geht langsam und vorsichtig zur Bank, um sich dort nieder zu lassen.

Giciel kichert leise, und betrachtet noch einen Moment das kleine Pelztier, ehe sein Blick gen Sakura wandert. Einkaufen klang doch spannend!

"Darf ich mitkommen?"

will er dann schnell wissen, und trippelt von einem Fuß auf den anderen. Stillsitzen war eben so garnicht seins, und wenn er die Nase in die Stadt hinausstrecken konnte, dann würde er das wohl auch tun.

Daeron unterdrückt ein leises Seufzen, während er seinerseits Sakura zunickt, und sich dann zu Pheraun auf die Bank gesellt. Sollte sie doch entscheiden, ob sie ihn mitschleppte. Er konnte es ja ohnehin nicht verhindern.
Grinsend lehnt er sich zurück, und verschränkt die Arme wieder hinter dem Kopf.

"Immer das Selbe mit ihm, immer das Selbe..."

Sakura sieht Daeron und Pheraun nach, die sich auf der Bank niederlassen, dann sieht sie zu Giciel hinüber.

"Kann wohl nicht schaden jemand mit zu nehmen, der mir beim tragen helfen kann.", antwortet sie schmunzelnd. "Na komm, wir müssen erstmal in der Speisekammer nachsehen, was wir brauchen.", fügt sie an Giciel gewandt an.

Giciel strahlt, und winkt seinem Bruder, der isch mit Pheraun auf die Bank verzogen hat. Dessen skeptischen Blick nimmt er zwar wahr, grinst aber bloß, und wendet sich wieder Sakura zu, ehe er eifrig nickt und dann fröhlich neben ihr trippelt.
Irgendwo nachschauen war immer spannend, selbst wenn's nur eine Speisekammer war. Unterwegs stopft er isch noch eine Kirsche in den Mund, und schaut isch mit großen Augen um.

"Tragen kan ich bestimmt."

Murmelt er dann und lächelt leicht.

"Auch wenn ich vielleicht garnicht so aussehe!"

Sakura führt ihn zunächst in die Speisekammer, um dort die Vorräte zu prüfen und sich Notizen zu machen, was gebraucht wird.

Anschliessend geht sie dann mit Giciel Richtung Eingangshalle. Dort teilt sie Dunham mit, dass sie und Giciel einkaufen werden. "Sein Bruder ist bei Pheraun im Garten." Der Charr nickt. "In Ordnung." Er tritt aus der Tür, in der er wieder gelehnt hat und lässt die beiden passieren.

Sakura geht den Weg in die Stadt hinunter und wendet sich dann in Richtung des Marktplatzes.

Fröhlich vor sich hinsummend tapst Giciel neben Sakura her, und schiebt neugierig das Näschen in die Speisekammer. Was da fehlte? Für seinen Geschmack ein ordentlicher Bathen an Zuckerwerk, aber sonst? Wie gut, dass er den EInkauf nicht erledigen musste.

Dann geht es zurück in die Eingangshalle, wo Giciel Dunham erneut mit großen Augen mustert, als er winkend an ihm vorbei marschiert ins Freie. Auch hier schaut er sich groß um, allerdings verzichtet er darauf, gleich wild drauf los zu laufen.

"Was brauchen wir denn alles?"

Will er dnan wissen, und zuppelt sich ein paar Blätter zurecht.

"Nunja, wir brauchen Obst und Gemüse, Brot haben wir auch kaum noch welches. Ausserdem Fisch und Fleisch für Dunham, der kein besonderer Freund von Salaten und ähnlichem ist.", sie schmunzelt etwas, als sie das sagt.

"Auf dem Markt bekommen wir alles ganz frisch. Ausserdem macht es mehr Spaß, als immer nur in die Geschäfte zu gehen."

Giciel grinst leicht.

"Dann bin ich wenigstens vor ihm sicher."

Stellt er dnan fest und kichert leise. Sein Blick bleibt für einen Moment an einem Kind mit Lolli in der Hand hängen, oder eher an dem Lolli, dann wandert er wieder zu Sakura.

"Und die haben da lles, was man braucht?"

Sakura stutzt zunächst auf Giciels Aussage, muss dann aber doch lachen. "Keine Angst, er würde zwar gerne mal wieder jagen gehen, aber er macht mit Sicherheit keine Jagd auf Sylvari oder andere humanoid aussehende Wesen."

Sie bemerkt seinen Blick auf den Lolli des Kindes und muss erneut etwas schmunzeln.

"Ich glaube es gibt hier irgendwo auch einen Stand mit Süßigkeiten. Zunächst sollten wir aber erstmal alles andere einkaufen. Gemüse ziehen wir bei uns im Garten, wie Du ja schon gesehen hast. Da können wir später nachschauen, ob wir etwas ernten können."

Sie geht ein Stück weiter und bleibt kurz darauf an einem Stand der unterschiedliche Wurst- und Käsesorten ausgelegt hat, stehen.

Giciels Augen fangen regelrecht an zu leuchten, als die Rede von Süßigkeiten ist. Er strahlt, und trippelt weiter neben Sakura her.

"Das macht bestimmt Spaß."

Meint er dann zum Thema ernten und nickt bestätigend, ehe er vor dem Wurst und Käsestand stehen bleibt, und neugierig auf die Waren späht. Das meiste von dem was hier lag hatte er garantiert noch nie gegessen. Der Käse sah ganz gut aus, fast wie ein Sahnebonbon. Ob der auch süß war?

"Es macht Spaß, aber es ist auch etwas anstrengend.", antwortet sie ihm, bevor sie weiter die Auslagen betrachtet.

"Hm", macht sie nachdenklich, bevor sie auf einige Käsesorten deutet. "Ich nehme etwas von diesem.", dabei deutet sich auf einen Käse so groß wie ein Wagenrad und hat ganz viele Löcher. "Ausserdem etwas hier vorn." Dieser Käse ist ganz weiss und sieht sehr krümelig aus. "Und noch etwas von diesem." Der Käse sieht etwas orange-golden und etwas krümelig, aber auch cremig aus.

Anschließend wählt sie noch etwas vom Schinken, sowie einer geräucherten Wurst und dem Speck aus. Für Dunham lässt sie sich ausserdem zwei große Steaks geben.

Der Verkäuferin entgehen Giciels neugierige Blicke nicht, so dass sie ihm natürlich ein Stück Käse zum kosten anbietet. Der Käse ist weiss und etwas krümelig und es scheinen Früchte darin eingeschlossen zu sein, zumindest sieht es so aus.